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Mont Valérien - Besucherinformationen

Der Mont Valérien ist einer der höchsten Hügel in der Île-de-France und seit 1840/44 eine militärische Festungsanlage in Suresnes, 12 km westlich von Paris. Die Festungsanlage war 1870/71 ein wichtiger Stützpunkt der französischen Armee während der Belagerung von Paris im Deutsch-Französischen Krieg.

Im Zweiten Weltkrieg war sie von 1941 bis 1944 Hinrichtungsstätte der deutschen Besatzungsmacht. Die Geiseln und Widerstandskämpfer wurden vor der Hinrichtung in einer kleinen Kapelle eingesperrt, von welcher aus sie dann zum eigentlichen Hinrichtungsplatz innerhalb eines kleinen Talkessels geführt wurden. Franz Stock oblag die Betreuung der Häftlinge in den Gefängnissen und die Vorbereitung der zum Tode Verurteilten. Er begleitete sie bis zum Ende - bis zur Richtstätte.

Straßenschild Mont ValerienHeute befindet sich am Mont Valérien das Mémorial de la France Combattante - eine französische Nationale Gedenkstätte. Der offene sichtbare Teil des Denkmals besteht aus einem großen Platz, an dessen Stirnseite sich eine 100 Meter breite Mauer an die Außenmauer der Festung schmiegt. In der Mitte der Mauer befindet sich ein 12 Meter hohes Lothringer Kreuz sowie 2 Türen, hinter welchen sich eine Ausstellungskammer befindet sowie ein Raum, in dem sich 16 Särge um eine Skulptur, die Flamme (des Widerstands) reihen. Zwischen Kreuz und Vorplatz brennt eine Ewige Flamme ähnlich derer am Arc de Triomphe, gebettet auf einer eisernen Flagge.

Der innere Teil der Gedenkstätte ist nicht frei zugänglich. In der Kapelle zeugen Wandkritzereien noch heute von den dort eingesperrten Menschen. In der Kapelle befinden sich Erschießungspfähle von der Hinrichtungsstätte und Särge, die zum Transport der Leichen genutzt wurden. Neben der Kapelle liegt ein Ausstellungsraum mit Briefen u.a. der Hingerichteten. Auf einer vor der Kapelle aufgestellten Glocke sind die Namen der Hingerichteten eingraviert.

Am Hinrichtungsort selbst, ein kleiner Talkessel etwa 100 Meter von der Kapelle entfernt, befindet sich ein an eine Grabplatte erinnernder Gedenkstein.

Jährlich finden am 18. Juni Gedenkfeierlichkeiten mit dem amtierenden Staatspräsidenten statt.

Am 15. September 1990 wurde der großen Platz vor dem „Mémorial de la France combattante", das an den Widerstand der Franzosen gegen die deutsche Besatzungsmacht erinnert, nach einem Deutschen benannt, nach Abbé Franz Stock.

 

Mahnmal am Mont Valérien Hinrichtungsstelle (bei einer Gedenkfeier 2008) Kapelle (innen)
Kapelle (außen) Glocke Ausstellung am Mont Valérien

Besucherinformationen:

Für den Besuch der Gedenkstätte ist eine Anmeldung sinnvoll bzw. für Gruppen notwendig. Führungen werden in französischer Sprache angeboten. Beachten Sie auch die Öffnungszeiten.

Weitere Informationen auf der offiziellen Hompage der Gedenkstätte:
http://www.mont-valerien.fr

Französischsprachige Führungen werden zusätzlich angeboten von:
Jean-Louis MACRON, Tel +33 6.15.08.71.66

Herr Macron ist ehemaliger Militärgeistlicher auf dem Mont Valérien und Mitglied der Les Amis de Franz Stock.


 

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