1. Station: Jesus wird zum Tode verurteilt
Er aber schwieg
Die Hände gefesselt, steht Jesus vor dem mächtigen Pilatus. Er hat alles gesagt, nun schweigt er. Es gibt keine Worte mehr.
So beginnt der Kreuzweg Er geht ihn mit allen, die zum Schweigen verurteilt sind
• weil sie Geheimnisse in sich bergen, die die Mächtigen nicht verstehen können,
• weil deren Preisgabe Menschen tödlich gefährden könnte.
Franz schweigt über das, was die Gefangenen ihm anvertrauen. Er schweigt darüber selbst guten Freunden gegenüber. Nur den Angehörigen sagt er im Schutz seiner Wohnung, was für sie bestimmt ist. Seinem Tagebuch vertraut er vieles an, er schreibt mit „gebundenen Händen“.