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Rundschreiben des Franz-Stock-Komitees vom 21.12.2020

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krippe_hl_familie1946.jpgSehr geehrte Damen und Herren,

zum Ende eines anstrengenden Jahres bedanken wir uns für Ihr Interesse sowie Ihre Unterstützung. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie trotz der Rahmenbedingungen ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das kommende Jahr. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich!

In diesem Jahr konnten nur wenige unserer geplanten Ausstellungen, Vortragsveranstaltungen, ... realisiert werden. Die Europäische Begegnungsstätte Franz Stock im französischen Chartres und das Elternhaus Stock in Arnsberg-Neheim waren über Wochen und sind auch derzeit geschlossen. Auf viele Begegnungen und Gespräche mussten wir zum Schutz vor Infektionen verzichten. Dieser Verzicht ist absolut richtig, aber dennoch schmerzlich. Wir hoffen, dass wir vieles davon bald nachholen können.

Am So., 28. Februar 2021 wäre unsere Mitgliederversammlung und die jährliche Gedenkmesse in Erinnerung an den Todestag von Franz Stock. Sicher kann dieser Tag nicht mit dem bisherigen Ablauf durchgeführt werden. Ggf. ist ein gesonderter Gottesdienst mit Anmeldung und direkt im Anschluss an gleicher Stelle eine verkürzte Mitgliederversammlung denkbar. Auch hier müssen wir den weiteren Verlauf der Pandemie abwarten. Auch viele weitere Veranstaltungen für 2021 sind grob geplant und warten auf die passenden Rahmenbedingungen.

Gemeinsam mit unserer Schwestervereinigung den Les Amis de Franz Stock in Frankreich trauern wir um Helga Walbaum, die am 09. Oktober 2020 in Paris kurz nach ihrem 94. Geburtstag gestorben ist. 1938 floh Helga Walbaum als 11-jähriges Mädchen mit ihren Eltern aus Köln nach Paris, weil Vorfahren ihres Vaters jüdischen Glaubens gewesen waren. Obwohl ihre Familie, alle katholisch getauft, in der Kirche aktiv waren, hatten sie unter den Schikanen der Nazis zu leiden und mussten das Schlimmste befürchten. Als erste Anlaufstelle in Paris hatten Freunde ihnen die Adresse von Franz Stock empfohlen. Dieser nahm sich der Flüchtlinge an und sorgte dafür, das sie an das Notwendigste zum Leben in dieser Stadt gelangen konnten. Später war Frau Walbaum viele Jahre unermüdliche Generalsekretärin der Les Amis de Franz Stock und arbeitete bis zum Schluss im Vorstand unseres Partnervereins mit. Noch am 27. September nahm sie am Fernsehgottesdienst aus dem ehem. Stacheldrahtseminar von Chartres teil.
https://franz-stock.org/index.php/de/aktuelles/aktuelles/39-allgemein/1218

Am So., 27. September 2020 wurde die Sendung "Le Jour du Seigneur" (Sender France 2 - Gottesdienst mit vorgeschalteten Informationsgespräch) live aus der Kapelle des ehem. Stacheldrahtseminars von Chartres, der heutigen Europäischen Begegnungsstätte Franz Stock übertragen. Das "Stacheldrahtseminar" oder "Séminaire des Barbelés" ist ein besonderer Ort der Erinnerung an die deutsch-französische Freundschaft. Entgegen vorheriger Ankündigungen ist die Aufzeichnung auch derzeit noch abrufbar. Weitere Informationen und die Weblinks auf unserer Homepage:
https://franz-stock.org/index.php/de/aktuelles/aktuelles/41-cerfs-aktuell/1214

Der Leiter des Archivs des Katholischen Militärbischofs, Markus Seemann, hat Biografien von Soldaten der Wehrmacht, Kriegspfarrern und Zivilpersonen zusammengestellt, die sich auf unterschiedliche Weise dem nationalsozialistischen Regime entgegengestellt haben. Auch ein Artikel über Franz Stock ist in der Sammlung enthalten. Weitere Informationen zur Broschüre "Mutige Zeugen - Katholiken zwischen militärischer Pflichterfüllung und Widerstand" gibt es auf der Homepage:
https://www.katholische-militaerseelsorge.de/publikationen/

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Franz-Stock-Komitee für Deutschland

Die kleine Weihnachtskrippe entstand zum Weihnachtsfest 1946 auf besonderen Wunsch für die Bibliothek des "Stacheldrahtseminars". Sie wurde von Edmund Freiherr Gedult von Jungenfeld, kriegsgefangener Soldat im Lager 501 bei Chartres, im Block I, dem sogenannten Stacheldrahtseminar, gefertigt. Das Original befindet sich im Archiv der Katholischen Militärseelsorge.


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