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Spendenaufruf für Chartres

piktocerfs.jpgDas Franz-Stock-Komitee ruft mit vielen Befürwortern aus der Heimatregion Abbé Stocks auf, für die Europäische Begegnungsstätte Franz Stock in Chartres zu spenden.

Die Schaffung einer Europäischen Begegnungsstätte Franz Stock im ehemaligen „Stacheldrahtseminar“ von Chartres, ist ein zentrales Anliegen der Freunde von Abbé Stock in Deutschland und Frankreich.


28022007cerfs.jpgvon links nach rechts: Erhard Schäfer (Stellv. Landrat des Hochsauerlandkreises), Guido Kessler (Franz-Stock-Komitee), Rosemarie Goldner (Stellv. Bürgermeisterin der Stadt Arnsberg), Pfarrer Stephan Jung (Vorsitzender Franz-Stock-Komitee), Carl-Julius Cronenberg (Firma Cronenberg oHG, Arnsberg bei einem Pressegespräch am 28. Februar ´07.

Das Franz-Stock-Komitee kann jetzt Baumaßnahmen in der seit einigen Jahren leerstehenden Halle auf dem ehemaligen Militärgelände vorstellen. In einem ersten Abschnitt wurden Sanitär- und Büroräume (einschließlich Versorgungsanschlüsse) errichtet (Bilder >>>). Gerade die fehlenden Sanitäranlagen waren ein großes Problem, da auch die eigentlich noch leere Halle von vielen Gruppen seit Jahren besucht wird. Auch das Umfeld des ehemaligen Stacheldrahtseminars ist heute bereits fast vollständig umgewandelt und einer neuen Nutzung übergeben.

Zur Zeit wird das Dach der 20x70m großen Halle saniert (weitere Informationen >>>).

Nach intensiven Beratungen mit französischen Behörden, besonders mit dem Denkmalamt, die Baugenehmigung für einen ersten Bauabschnitt erteilt. In den Monaten vorher musste für eine Eigentumsübertragung auf den von den Franz-Stock-Vereinigungen gegründeten Trägerverein und damit um die Projektidee geworben werden. Der bisherige Verlauf ist erfolgreich, wenn er auch länger gedauert hat als man ursprünglich hoffte.

Nicolas Villeroy de Galhau, aus der Familie des Porzellanunternehmens Villeroy & Boch, hat als treibende Kraft für die Umsetzung dieses Vorhabens ein „Ehrenkomitee“ mit Persönlichkeiten aus Deutschland und Frankreich gegründet, das dieses Vorhaben ideell-moralisch unterstützt.

Die Begegnungsstätte wird in einem ehemaligen Gefangenenlager bei Chartres errichtet. Hier leitete Franz Stock nach dem Krieg, selbst Kriegsgefangener, das „Stacheldrahtseminar“, in dem zwischen 1945 und 1947 rund 1.000 deutsche und österreichische Priester und Seminaristen auf ihre zukünftige Aufgabe in einem neuen Europa vorbereitet wurden. Es handelt sich hier um einen der seltenen Orte, der die deutsch-französische Versöhnung verkörpert.

Ziel ist es, die denkmalgeschützte Halle mit den von Franz Stock erstellten Fresken zu restaurieren und eine europäische Begegnungsstätte im Sinne des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages zu errichten. Das Gebäude wird dabei seine essentielle Struktur behalten. Die Begegnungsstätte wird dazu beitragen, dass sich Europa weiter zu einer der attraktivsten Wertegemeinschaften entwickeln kann.

Bürgermeister Hans-Josef Vogel stellte bereits auf dem Neheimer Neujahrsempfang 2007 dar, dass Franz Stock einen wesentlichen Anteil daran hat, wenn wir in diesem Jahr zum 50. Mal die Unterzeichnung der „Römischen Verträge“ feiern können, die die Geburtsurkunde der Europäischen Union sind und uns bereits 50 Jahre lang Frieden und Freiheit gebracht haben. Abbé Stock gilt insbesondere durch sein Wirken in Paris und Chartres als einer der Wegbereiter der deutsch-französischen Aussöhnung. Ein geeintes Europa als Bedingung für Frieden, Menschlichkeit und Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg - das war das, was Franz Stock wollte, was er vorgelebt und wofür er sich aufgerieben hat. Aus den sechs Gründerstaaten ist nicht nur eine Wirtschaftsgemeinschaft, sondern die attraktivste Werte- und Staatengemeinschaft der Welt geworden mit 27 Ländern und 150.000 Gemeinden, Städten und Regionen. Chartres und Arnsberg sind seit der Umbettung von Abbé Stock 1963 nach Chartres nicht nur durch die Franz-Stock-Vereinigungen, sondern durch viele regelmäßige Begegnungen eng miteinander verbunden.

Die Begegnungsstätte wird in Sichtweite der Kathedrale von Chartres errichtet und ist nach ihrer Intentionen ein gesamteuropäisches Projekt. An diesem Ort wurde deutsch-französische Geschichte geschrieben. Nach den Gräueltaten des 2. Weltkrieges war es ein Bürger des Sauerlandes, ein Sohn der damaligen Stadt Neheim-Hüsten, der zu einem wichtigen Bindeglied zwischen den Völkern wurde.

Das Franz-Stock-Komitee freut sich daher sehr, viele Befürworter des Projektes auch aus der Region gefunden zu haben. Beispielhaft genannt werden können hier Arnsbergs Bürgermeister Hans-Josef Vogel, Landrat Dr. Karl Schneider, Friedrich Merz, MdB, Dr. Peter Liese, MdEP, Regierungspräsident Helmut Diegel, Altabt Stephan Schröer (Abtei Königsmünster Meschede), Bürgermeister Elmar Reuter (Olsberg), Bürgermeister Franz Schrewe (Brilon), Bürgermeister Friedhelm Wolf (Sundern), Carl-Julius Cronenberg (Firma Cronenberg oHG, Arnsberg), Norbert Runde (Sparkasse Arnsberg-Sundern), Dieter Wurm (Sauerländer Heimatbundes) und viele andere.

Die Gesamtkosten des Projektes werden rund 1,1 Mio Euro betragen. Dazu sind bisher schon über 200.000 Euro an Geldern bzw. Zusagen eingegangen. Die Umsetzung des Projektes erfolgt in Bauphasen, wobei der Fortgang von den Spenden und Sponsorenaktivitäten abhängen wird. Die Franz-Stock-Vereinigungen sind auf vielfältige große und kleine Unterstützungen angewiesen.

Spenden für die Europäische Begegnungsstätte Franz Stock in Chartres können auf das Konto des

Franz-Stock-Komitee für Deutschland
Konto 19 010 008
BLZ 466 500 05
Sparkasse Arnsberg-Sundern

überwiesen werden oder auch online gespendet werden. Bitte auf der Überweisung als Stichwort „Chartres“ und eine Adresse angeben, an die eine Spendenbescheinigung gesandt werden soll.

Für Rückfragen steht das Franz-Stock-Komitee, Frank Trompeter, Tel. 02932 9318804 zur Verfügung. Unter der Internetadresse www.franz-stock.eu werden detailliertere Informationen vorgestellt.

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